Die Aufnahme von Aktivwasser
Diese Ionenwanderung kann man mithilfe von Indikatorstreifen relativ leicht nachweisen. Die Wanderung von Calcium- Ionen kann man zum Beispiel mit Aquadur® Streifen messen:
Oben: Leitungswasser aus München grün). Basisches Aktivwasser (lila). In diesem Fall erhöhte sich der Gehalt von CaCO3 > 2,7 mmol/m3 auf > 4,5 mmol/m3.
Ein anderes Beispiel lässt sich an Volvic® Mineralwasser demonstrieren, das einen sehr geringen Gehalt an Calcium-Ionen besitzt. Wie im oberen Teil des Bildes unten sehen kann, verfärbt das Volvic® Mineralwasser nur einen Calciumcarbonatindikator auf dem Teststreifen.
Oben: Volvic® Mineralwasser vor Elektrolyse in einem Topf-Wasserionisierer (Aquaphaser® und nach 10 Minuten. Ionenwanderung dargestellt durch Aquadur® Teststreifen.
In ähnlicher Weise kann auch die Wanderung von Chloridund Nitrat-Anionen leicht demonstriert werden. Diese erfolgt in der Gegenrichtung hin zur Anodenkammer.
Wichtiger Hinweis: Diese Wanderungen geschehen nur in einem Diaphragma-Wasserionisierer, nicht bei chemischen Ionisierern, HIM Maschinen oder H2 /O3 -Generatoren.
Das ist sehr bedeutsam, um zu illustrieren, dass der gesundheitliche Nutzen des Trinkens von basischem Aktivwasser nicht allein auf dem Wasserstoffgehalt beruhen kann, so wichtig dieser auch sein mag.
Bezüglich des basischen Trinkeffekts habe ich noch eine weiteren Versuch unternommen:
Ich füllte einen Schafsdarm, der normalerweise zur Umhüllung einer Münchener Weißwurst verwendet wird mit basischem Aktivwasser,das mit einem Wasserionisierer aus Münchener Leitungswasser erzeugt wurde. Dessen Parameter beim Abfüllen waren: ORP (-) minus 286 mV (CSE) und pH 9.5. Die Aquadur®-Teststreifen waren alle rot gefärbt.Den damit gefüllten Darm legte ich in physiologische Kochsalzlösung, die man zum Beispiel bei Blutverlust verwendet. Diese war pH neutral und hatte ein ORP von +194 mV, war also leicht oxidierend. In dieser Calciumcarbonat-freien Kochsalzlösung blieben alle Indikatorstreifen grün.
Der Mineralientransfer von dem Wurstdarm in die Kochsalzlösung erfolgte 5 Minuten lang. Danach sieht man bereits eine signifikante Anreicherung der als Blutmodell dienenden Kochsalzlösung. 2 Indikatoren zeigten sich stark, einer leicht gefärbt.Die Hälfte des Calciumcarbonats hatte sich also zum osmotischen Gleichgewicht aus dem Darm heraus bewegt.
Vielleicht ist dieser kleine Versuch ein kleiner Beitrag zu der auf vielen Internetseiten propagierten Behauptung, Calcium aus Wasser könne von Körper gar nicht aufgenommen werden, weil es „anorganisch“ sein. Man müsse dazu Pflanzen essen, in denen es organisch gebunden sei. Leider weiß ich nicht, wer dieses Märchen erfunden hat.
Welcher Mechanismus steckt dahinter? Um dies zu zeigen,nehmen wir wieder einen Weißwurst-Darm und füllen basisches Aktivwasser aus einem Wasserionisierer hinein. Dessen Parameter sind folgende:
- Redoxpotential (ORP) (-) 226 mV (CSE)
- pH Wert: 9,5
Diese „Aktivwasser-Wurst“ legen wir 5 Minuten lang in entionisiertes Wasser aus einer Umkehr-Osmoseanlage, das ein Redoxpotential von 0 mV (CSE) aufweist. Nach 5 Minuten hat sich die Hälfte der Stromspannung in der „Aktivwasser-Wurst“ in das entionisierte Wasser bewegt. Und wir können dort ein ORP von (-) 107 mV (CSE) messen.
Dieses Absinken des ORP bis zum Ausgleich zwischen den beiden durch die Darmwand getrennten Wassersorten wird durch die Wanderung von molekularem Wasserstoff verursacht, der die Darmwand sehr leicht durchdringen kann. Weitere Beispiele einer solchen Wanderung cf. S. 45 – 57.
Auszug aus dem Buch von Karl Heinz Asenbaum: “Elektroaktiviertes Wasser – Eine Erfindung mit außergewöhnlichem Potential. Wasserionisierer von A – Z“, www.euromultimedia.de