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FAQ: Aquion Lichtwasser, Wasserstofftabletten, Brownsgas, Wasserstoffgeneratoren, Wirbler

Fragen:

Wir hatten vor Jahren Kontakt bezüglich Aquion. Jetzt bin ich durch Zufall auf Ihren Namen gestoßen im Zusammenhang mit Wasserstoffbooster.

Nachdem ich die raum&zeit-Artikel zu Brows-Gas gelesen habe ich mit Herrn Jansen Kontakt aufgenommen. Aber dieses riesige teure Gerät ist mir etwas suspekt. Dort gibt es auch einen Wasserstoffbooster mini für unterwegs. Über dieses Thema bin ich dann heute auf Grüne Perlen und Aquazentrum gestoßen und das auf den ersten Eindruck hin ansprechende kleine Inhaltionsgerät „Aqua Volta Hydrogen“. Dort irritiert mich aber das dazugehörige Wirbelgerät, dass mir nichts anderes zu sein scheint als ein Twister, den ich seit Jahren benutze.

Zu dem Aqua Volta Hydrogen-Gerät habe ich gelesen, dass damit kein Browns-Gas gebildet wird. Nun stellt sich mir aber die Frage, was ist hinsichtlich der therapeutischen Wirkung der Unterschied zwischen beiden Gasen? Haben Sie dazu erhellende Informationen.

Heute habe ich Ihren Film teilweise gesehen “Geschichte des Wassertrinkens“. Werde ihn mir in den nächsten Tagen noch komplett ansehen.

Ich bin etwas irritiert darüber, dass Sie dort andere Wassergeräte offerieren, beim Aquacenter ebenfalls. Weshalb nicht Aquion-Geräte? Sind Sie noch mit Aquion verbandelt oder nicht?

Da ich jetzt nach langer Zeit mal wieder auf die Aquion-Seite geschaut habe hatte ich kurzen Kontakt mit Herrn Roettel wegen dem „Licht-Waser“ von dem ich bislang nichts wusste. Dabei gelten Sie doch, wenn ich mich recht erinnere, als mein Berater von Aquion. Weshalb werde ich dann nicht von Ihnen oder Aquion direkt über solche Neuerungen informiert? Seit wann gibt es das Lichtmodul?

Seit heute sind bei meinem Gerät die Töne beim Umschalten der Stufen kaum noch zu hören. Was hat das zu bedeuten?

Und nicht zuletzt bitte ich mir den Link zuzusenden für das Buch „Elektroaktiviertes Wasser“. Bei amazon gibt’s es das wohl nicht mehr.

Ich würde mich über eine schnelle Antwort sehr freuen. Insbesondere würde ich mich dann wohl fürs erste für eine mobiles Wasserstoff-Booster-Gerät entscheiden.  Zu dem Aqua Volta Hydrogen brauche ich erst noch mehr Informationen über die Wirkungsweise. Oder soll ich mich diesbezüglich an Herrn Akgün wenden?

Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

– Willfried B.

Antwort:

Hallo Herr B.

schön, wieder von Ihnen zu hören. Obwohl ich seit Jahren meine eigene Marke “Aquavolta” entwickelt habe, bin ich tatasächlich noch Teampartner von Aquion und arbeite mit den Kollegen Röttel und Heppenheimer gut zusammen. Allerdings sind mir die Belege zu den behaupteten Vorteilen des Lichtwassers nicht überzeugend genug, um dieses System weiter zu empfehlen. Licht kann Wasser beeinflussen. Aber Wasser kann Licht nicht speichern. Licht aus, Wasserwirkung weg. Infrarotlicht kann Wasser erwärmen, das ist der einzige glaubwürdige Effekt beim Lichtwasser. Das geht aber einfacher mit einem Tauchsieder etc. Und ist nicht gut, weil Erwärmung Wasserstoff-Verlust bedeutet. Zu Ihrer Nachtragsfrage nach der H2 Leistung von Aquion-Geräten kann ich nur antworten: Es hängt vom verwendeten Wasser ab. Das müssen Sie vor Ort mit H2 blue Tropfen nachmessen. Bei den Geräten mit 5 Elektroden habe ich in München 0,4 mg/l H2 gemessen, bei dem Gerät mit 7 Elektroden 0,6 mg/L, jeweils auf der höchstmöglichcen basischen Einstellung. Grundsätzlich ist es in Bezug auf Wasserstoffkonzentration zu raten, das Wasser sofort zu konsumieren.

Zu Wasserstofftabletten: Die Reaktion von metallischem Magnesium zur Wasserstofffreisetzung erfordert ein saures Milieu, da sie sonst durch Oxidations des Metalls zum erliegen kommt. Daher schmeckt das daraus erzeugte Getränk nicht wie Wasser, sondern leicht säuerlich. Zusammen mit dem Eigengeschmack der erzeugten Magnesium-Ionen ist das nicht jedermanns Sache. Wir haben monatelang verschiedene Säuremixturen, die auch zur Geschmacksverbsserung von Wein verwendet werden, von einer großen Zahl von Personen testen lassen, bevor wir mit dem Hydronade-Mix den akzeptiertesten Kompromiss gefunden haben. Manchen schmeckt es sogar. Andere sagen: Für die Gesundheit schlucke ich alles. und die Wasserstoffleistung der Sprudeltabletten ist wirklich enorm.

Die sich im Magen auflösenden Kapseln halte ich für einen gefährlichen Irrweg, weil sich hier im Magen Wasserstoffgas bildet, das nicht im Wasser gelöst ist, und mit diesem zügig in den Zwölffingerdarm und Dünndarm abfließt, wo der Wasserstoff dann mit dem Wasser vom Blut resorbiert werden kann. Wasserstoff in erheblicher Menge hat im Magen nichts zu suchen! Denn es ist aus mehreren Studien bekannt, dass er das Wachstum des Helicobacter pylori fördert, ein übler Geselle, den wir nicht auch noch mit seiner Lieblingsspeise füttern sollten. Daher warne ich strikt vor solchen Tabletten und halte deren Vertrieb für unverantwortlich.

Dasselbe gilt für Brownsgas-Geräte. Brownsgas wird zwar in der Alternativmedizin diskutiert. Aber hier fehlen die wissenschaftlichen Belege. Die Damen und Herren, die Brownsgas-Schweißgeräte zu Inhalationsmaschinen umrüsten, zitieren gerne die vielen Belege der Wasserstoffforscher. es gibt aber keine einzige wissenschaftliche Studie über die Anwendung von Brownsgas in der Medizin. Alles was über Wasserstoff-Sauerstoff-Gemische wissenschaftlich diskutiert wird, sind Gemische mit 2/3 Wasserstoff und 1/3 Sauerstoff (Oxyhydrogen, auf Deutsch Knallgas). Das was aus einem Brownsgasgerät leraus kommt, ist aber kein reines Knallgas, sondern es enthält noch andere Bestandteile, über die es eine Reihe von Theorien, aber keinerlei Konsens gibt.

Die umgebauten Schweißgeräte arbeiten mit einem nicht rückstandslosen Elektrolyten, der beim Einatmen in der Lunge Verätzungen hervorrufen kann. Daher muss es mehrfach gesäubert werden, was zum Teil zu abenteuerlich amateurhaft wirkenden Apparaten führt, die das ganze über mehrere Wasserbäder zu reinigen versuchen. Gleichzeitig betonen die Brownsgas-Bastler aber immer die besonderen Bestandteile von Brownsgas, die eine dem reinen Oxyhydrogen überlegene Wirkung hätten, etwa plasmaförmiges ExW etc. (Was eine völlig absurde Situation schafft, dergestalt dass alle Besonderheiten erst weggefiltert werden und dann trotzdem noch wirksam sein sollen. Das erinnert ein wenig an homöopathische Hochpotenzen).

Ferner werben die Browngas-Fans dafür, man könnte mit dem mehrfach wassergefilterten Restgas durch Einblubbern in Wasser ein Wasserstoffreiches Trinkwasser herstellen. Dies behaupten sie, obwohl sie selbst zugeben, dass sich der Wasserstoffreichtum des erzeugten Wassers mit den üblichen Messreagenzien (Titration mit Methylenblau-Reaktion) als sehr geringfügig herausstellt. Sie negieren einfach das Messergebnis und behaupten ohne jegliche alternative Messmethode, das Wasser sei schon nach 10 Minuten Besprudelung mit H2 gesättigt. Es ist aber völlig logisch, dass eine Vollsättigung des Wassers mit H2 nicht möglich ist, wenn man gleichzeitig O2 einsprudelt, da dies antagonistische Gase sind. H2 ist reduzierend, O2 oxidierend. Nur dadurch, dass die doppelte Menge Wasserstoff verwendet wird, kommt es überhaupt zu einer (geringen) Wasserstoffkonzentration im Wasser, die auch ganz normal messbar ist.

In manchen Fällen, vor allem im Bereich der Intensivmedizin, wo der Patient dauerhaft hypoxisch ist und beatmet werden muss, ist tatsächlich die Verwendung von Oxyhydrogen in einer Konzentration kleiner als 4,1 % der Verwendung von reinem Wasserstoffgas vorzuziehen. Denn Oxyhydrogen enthält mit 33,3 % O2 deutlich mehr Sauerstoff als normale Atmosphäre mit 21 %. Das aktuellest Beispiel ist das akute Lungenversagen bei fortgeschrittenem Covid 19. Hier hatten die chinesischen Ärzte 2000 neue Oxyhydrogen Generatoren mit einer Minutenleistung von 2-3 Liter zur Behandlung zur Verfügung. Nach den vorläufigen Statistiken von Professor Nanshang Zhong waren sie damit signifikant erfolgreicher als mit der klassischen O2 Beatmung.

Diese Geräte der chinesischen Firma Asclepius Meditech in Shanghai sind daher im Moment sehr gefragt und in  Europa noch gar nicht verfügbar, wohl auch, weil sie noch keine Zulsassung für den klinischen Einsatz haben.

Der Aquavolta Hydrogen Infuser und Inhalator ist ein reines Heimgerät mit 100 ml/Min. Wasserstoffleistung. Die 50 ml/Min O2, die dabei in einer PEM-Zelle (ohne ätzenden Elektrolyt) entstehen, sind nicht über einen separaten Ausgang zumischbar und gehen einfach über die Abluft oben in die Atmosphäre über.

Zur Erzeugung von Oxyhydrogen ist der Aquavolta Nafion 117 besser ausgestattet. Er leistet 300 ml/min H2 und 150 ml/min O2, die über 2 Frontausgänge verfügbar sind. https://www.aquacentrum.de/shop/aquavolta-nafion-117-wasserstoffgenerator-inhalation-wasserstoff-infusion-wasserstofftherapie/

Wer also außerhalb der Intensivmedizin einen Bedarf für zusätzlichen Sauerstoff sieht und mit Oxyhydrogen statt reinem H2 arbeiten will, ist mit diesem Gerät wahrscheinlich am besten beraten.

Mit den genannten Wasserstoffgeneratoren lässt sich vollgesättigtes Wasserstoffwasser am besten mithilfe eines Verwirblers erzeugen, weil es ohne einen solchen etwa eine Stunde dauern würde, bis die Vollsättigung mit H2 erreicht ist. Mit dem von Ihnen erwähnten Twister geht es auch, aber bedeutend langsamer als mit dem Wirbler des Aquavolta Hydrogen Infusers. Dies liegt an der Gestaltung der Wirblerschaufeln, die beim Twister abgerundet sind und lediglich einen Wirbel erzeugen, aber die Wasserstoffblasen nicht zum Zerpaltzen in Nanobubbles bringen. Die flachen Schaufeln des Infusers dagegen schaffen auf der Rückseite einen Implosionsraum, der die Blasen nach dem Prinzip der Kavitation zu Nanoblasen macht. So dauert die Vollsättigung von 0,4 L Wasser ganze 90 Sekunden, während der Twister dafür etwa 8 Minuten braucht.

Bei Wasserstoffwasser reden wir inzwischen eigentlich aber nur noch mitleidig lächelnd über Vollsättigung, also 1,6 mg/l H2. Unter Druck lässt sich wesentlich mehr H2 Konzentration aufbauen. 2,5 mg/l und mehr sind heute eher gefragt. Dies macht man in den PEM-H2-Boostern, von denen es inzwischen eine vernünftige Auswahl gibt. https://www.aquacentrum.de/produktkategorie/wasserionisierer/topfionisierer/ Zum Beatmen sind diese allerdings nicht geeignet.

Mehr zu allen diesen Themen finden Sie auf aktuellen meiner Linkliste,

http://aquavolta.de/euromultimedia/pdf/studies/Nicolson_H2_Review%202016.pdf

Mit freundlichen Grüßen

Karl Heinz Asenbaum

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