Frieda S. : Sie geben bei Ihren Empfehlungen für Wasserionisierer immer die Härtegrade in 0dH (Grad deutsdcher Härte) an. In der Analyse meines Trinkwasserversorgers werden aber mmol/l angegeben. Auf Mineralwasserflaschen dagegen stehen mg/l. Wie kann man diese Werte vergleichen?
Bohren Sie nach. Als Verbraucher haben Sie ein Recht auf Auskunft. Ich weiß wirklich nicht, was dieser Begriffswirrwarr dem Verbraucher nutzen soll. Es ist wie bei vielem in der internationalen Normierung und verunsichert die meisten. Vielleicht will die Trink- und Mineralwasserindustrie nicht, dass man auf Anhieb vergleichen kann. Zur Selbsthilfe hier einige Hilfsmittel:
- Natrium (Na+): 22,99
- Kalium (K+): 39,1
- Calcium (Ca2+): 0,08
- Magnesium (Mg2+): 24,31
- Eisen (Fe-II): 55,85
- Mangan (Mn2+): 54,94
- Ammonium (NH4+): 18,039
- Hydrogencarbonat (HCO3-): 61,017
Die früher übliche Angabe der Inhaltsstoffe in mg/l (Milligramm pr Liter), die man auch immer noch auf Mineralwasserflaschen findet, weicht der modernen Bezeichnung mit mmol/l (= Millimol pro Liter) Um Ihr Trinkwasser mit Mineralwasser vergleichen zu können, müssen Sie den angegebenen Wert in mmol/l mit der unten angegebenen molaren Masse des entsprechenden Atoms multiplizieren und erhalten dann die Werte in mg/l.
- Chlorid (Cl-): 35,45
- Sulfat (SO42-): 96,066
- Sulfid (S2-): 32,07
- Nitrat (NO3-): 62,004
- Nitrit (NO2-): 46,005
- Phosphat (HPO42-): 95,974
- Kieselsäure (SiO2): 60,088
Die Umrechnung der Wasserhärte erfolgt folgendermaßen:
Manche Wasserversorger beschränken sich darauf, keine vollständigen Analysen zu veröffentlichen.
Diese bekommt man nur auf Anfrage.
Viele geben ausschließlich die Härtebereiche nach dem deutschen Wasch und Reinigungsmittelgesetz von 2007 an. Darin gibt es nur 3 Härtebereiche.
In Deutschland gibt es Wasserhärten bis über dH 30.
Man hat die früher stärker unterteilte obere Hälfte über dH 15 einfach gleichgeschaltet.
Es muss also niemand mehr angeben, dass er sehr hartes Wasser liefert. Diese Differenzierung gibt es aber noch in der Schweiz.
In der Schweiz unterscheidet man die Härtebereiche nach 6 Härtestufen in Grad französischer Härte bzw. mmol/l wie folgt:
Auszug aus dem Buch von Karl Heinz Asenbaum: “Elektroaktiviertes Wasser – Eine Erfindung mit außergewöhnlichem Potential. Wasserionisierer von A – Z“
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