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Ihre wichtige FAQ zu Dosierungsfragen zu Wasserstoff Wasser und Inhalation

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Verwendung von wasserstoffreichem Wasser und die Inhalation von Wasserstoff-Sauerstoff-Gemischen in der Medizin spezifische Anwendungen und Dosierungen erfordern. Sicherheitsaspekte, insbesondere bei der Inhalation von H2/O2-Gemischen, sind von großer Bedeutung.

Ihre wichtige FAQ zu Dosierungsfragen zu Wasserstoff Wasser und Inhalation

Guten Tag Herr Asenbaum

In vielem, dass Sie vor Jahren vorausgesagt haben betreffend Wasser bekommen Sie immer mehr Recht.

Ich erlaube mir deshalb die Frage, wie hoch man Trinkwasser mit dem Aqua Volt Turbo Booster für gesundheitliche Anwendung anreichern soll. Wieviel PPB ? Es gibt Geräte die erreichen eine Wasserstoffkonzentration von 800 – 1200 PPB, Mass in ppb/m ? Welches Mass der Anreicherung ist sinnvoll bzw. welcher Bereich? Besteht die Gefahr von unerwünschten Nebenwirkungen, falls man zuviel Wasserstoff anreichert oder ist dies gar nicht möglich aufgrund der physikalischen Eigenschaften von Wasser ?

Ein Kollege aus China, Kräuterspezialist und Naturheilpraktiker, für 3 Monate an einem Schweizer Spital tätig, macht mich darauf aufmerksam, dass das Beste für den Moment für viele Krankheiten und Probleme und auch für die Prävention eine HHO Maschine zum Inhalieren sei. Müsse mindestens 3000ml/minute leisten, d.h. 2000 h2 1000 o. Die besten Geräte in China würden bereits 6000 ml /m bringen. Bei Covid 19 habe man damit sehr gute Erfolge erzielt. Die Aqua Volt Maschine leistet meines Wissens 3000 ml/m. Was ist der ideale Einsatzbereich bei der Inhalierung. Macht es Sinn über das Verhältnis 2000 h2 zu 1000 o zu gehen bzw. welches sind die idealen Verhältnisse darunter. Hängt die Stärke der Inhalierung (hoher Anteil h2 zu o) von der gesundheitlichen Wirkung ab, die man erreichen will oder nimmt der Körper nur das auf, was er verarbeiten kann.

Ist Ihr Aqua Volt Turbo Booster lieferbar ?

Besten Dank für eine Anwort.

O. Müller

Hallo Herr Müller,
vielen Dank für Ihre wichtigen Fragen, die ich gerne nach dem Wissensstand Ende November 2023 beantworte.
Zunächst zum Trinken von wasserstoffreichem Wasser. Zur Bewertung muss man erst mal genau wissen, was die Begriffe ppm (bzw. ppb) bedeuten. Dies sind relative Begriffe. Ppm bedeutet parts pro Million und ppb ist parts pro Milliarde. Wenn Sie 250 ml Wasser mit 1 ppm (=1000 ppb) haben, was einer üblichen Trinkportion entspricht, nehmen Sie mit dieser Portion nur 0,25 mg Wasserstoff zu sich. Das ist zu wenig. Die Wasserstoffmedizin-Fachorganisation www.intlhsa.org/standards/ verlangt mindestens 0,5 mg pro Portion.

Das ist auch der Grund, warum Wasserionisierer, die meistens in diesem Bereich begrenzt sind, allmählich aus der Mode kommen. Stattdessen emfehle ich Wasserstoff-Booster wie den Aquavolta Turbo. Der macht in 5 Minuten 3 ppm und in 10 Minuten 6 ppm. Das entspricht dann pro Trinkportion von 250 ml 0,75 mg bzw. 1,5 mg Wasserstoff, ist also deutlich über der Mindest-Dosis.

Als optimal für eine orale Wasserstofftherapie kann man eine Tagesdosis von 3 mg ansehen. Mit 4 Trinkportionen a 0,75 mg erreichen Sie also die optimale Tagedosis. Wenn Sie es nicht schaffen, täglich 1 Liter Wasser zu trinken, können Sie auch nur einen halben Liter mit 6 ppm trinken.

Mehr zu trinken oder höhere ppm Werte zu trinken, macht keinerlei Sinn: Denn der Wasserstoff wird im Dünndarm ins Blut resorbiert, wo es eine individuell verschiedene Aufnahmegrenze gibt. Was zu viel aufgenommen wird, wird in wenigen Minuten über die Lunge abgeatmet.

Dasselbe gilt für die Inhalation, wobei es hier um sehr hohe Größenunterschiede geht. Schon ein Inhalator, der nur 100 ml pro Minute liefert, stellt in einer Minute 9 mg Wasserstoffgas zur Verfügung. Das entspricht exakt dem therapeutischen Optimalbedarf von 3 mg, denn wir atmen ja nur zu einem Drittel der Inhalationszeit ein, ein weiteres Drittel ist die Atempause und das letzte Drittel ist die Ausatmung.

Die H2-Inhalation unterscheidet sich vom Trinken wasserstoffreichen Wassers.

  1. Inhalation überspringt Mund, Rachen, Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm und Dünndarm, wo der orale Trink-Wasserstoff resorbiert wird. Daher gibt es für alle Krankheiten, bei denen diese Körpersegmente betroffen sind, meist bessere Ergebnisse mit dem Trinken von wasserstoffreichem Wasser.
  2. Inhalation sorgt durch die meist empfohlene 30-minütige Inhalation nicht nur für einen Wasserstoff-Schub, sondern für einen dauerhaft erhöhten Wasserstoff-Pegel im Blut und verteilt diesen in einer bekannten Reihenfolge an die Organe. Dies kann gerade Organen, die krankheitsbedingt unter einem erhöhten oxidativen Stress stehen, längere Erholungsphasen ermöglichen.
  3. Auch beim Trinken von wasserstoffreichem Wasser können Organe wie Lunge, Atemröhre, Mund und Nasenraum Vorteile erlangen, da ja überschüssiger Wasserstoff ebenfalls aus der Lunge ausgeatmet wird. Im Vergleich zu den beider Inhalation auftretenden Mengen ist dies aber speziell bei Atemwegserkrankungen von geringer Relevanz.

H2/O2-Inhalation

Im Prinzip handelt es sich bei der Wasserstoffinhalation immer um eine Inhalation der beiden Gase Wasserstoff und Sauerstoff, denn der Wasserstoff wird ja nicht pur eingeatmet (sonst würde man ersticken), sondern mit der natürlichen 21-prozentigen Sauerstoffluft vermischt. Normalerweise werden nur etwa 4 % Wasserstoff zugemischt, um die Brand- und Explosionsgefahr zu minimieren. Dadurch sinkt der Sauerstoffgehalt des Inhalationsgases um weniger als 1 %, was oft als “Höhentrainings-Effekt” beschrieben wird, der eine wünschenswerte Erhöhung der Zahl roter Blutkörperchen zur Folge hat, die man in der Sportwelt auch als “EPO-Doping” kennt. Wir brauchen letztlich nur 18 % Sauerstoff zum Atmen, sodass es durch die übliche <4 % H2-Inhalation auf keinen Fall zu einer Atemnot kommen kann.Was aber, wenn schon Atemnot herrscht, wie bei einer schweren Lungenentzündung wie COVID 19? Wenn etwa durch Lungenschleim schon ein Großteil der Lungenbläschen blockiert ist und man als Standardtherapie reinen Sauerstoff geben würde, um das Atemdefizit zu kompensieren? In so einem Fall scheint es sinnvoll, auch den Sauerstoff zulasten von Stickstoff oder Kohlendioxid zu erhöhen. In China hat man das während der Corona Pandemie versucht und 2000 Geräte eingesetzt, die der Atemluft der Erkrankten 4000 ml Wasserstoff und 2000 ml Sauerstoff pro Minute zusetzten. Es gabe einen Erfolgsbericht darüber. aber letztlich veröffentlichten die chinesischen Forschernur Daten über nur rund 100 Patienten, sodass nicht nur ich, sondern auch mein amerikanischer Freund Tyler W. LeBaron fragten: "Where is the data?" Wir hatten uns beide öffentlich in Videos für diese Methode stark gemacht. Heute zweifeln wir. Ich halte 666 ml Wasserstoff/ Minute für vertretbar. Aber ohne Zumischung von zusätzlichem Sauerstoff.Da ist zum einen das erhebliche Sicherheitsrisiko. 4000 ml Wasserstoff + 2000 ml Sauerstoff pro Minute sind 6 Liter Knallgas pro Minute, die bei einer unvorhergesehenen Entzündung eine verheerende Detonation hervorrufen können. Das Risikomanagement ist sehr aufwändig. Denn bei einem durchschnittlichen Atemminutenvolumen von 6-8 Litern kommt hier auch fast reines Knallgas in die Lunge - und auch zum größten Teil wieder aus der Lunge heraus. Eine einzige elektrostatische Entladung kann dieses hochgefährliche Gemisch entzünden, wenn es nicht vorher durch Ventilationssysteme entschärft wird.Daher kann ich Ihrem chinesischen Kollegen ganz und gar nicht zustimmen. Erstens empfehle ich nur H2 Inhalatoren mit maximal 667 ml/min H2 Durchfluss. Zweitens empfehle ich außer bei akuter Lungenentzündung und vorliegender O2 Beatmungspflicht grundsätzlich nur reine H2 Beatmung.H2/O2 Gemische sollten, falls man Sie tatsächlich anwenden müsste wegen Erstickungsgefahr, absolut rein sein und aus PEM-Generatoren auf der Basis von reinstem Laborwasser gewonnen werden. HHO (Brownsgas) wird aus einer alkalischen Elektrolyse gewonnen, also aus einer Lauge. Kein derartiges Gerät, das mir bekannt ist, hat eine medizinische Zulassung in der westlichen Welt. Diese Vorrichtungen sind ausschließlich in der Schweißtechnik bekannt und zugelassen. HHO hat neben H2 und O2 noch weitere, im Dampf befindliche Bestandteile, denen von einigen Leuten besondere Eigenschaften zugesprochen werden. Jegliche wissenschaftliche Beweise gibt es dafür nicht. Daher rate ich dringlich davon ab, diese Geräte für etwas anderes als Schweißzwecke zu benutzen. Wir wissen heute, wie Wasserstoff wirkt. Wir sollten seine antioxidative Wirkung nur in gebotenen Notfällen durch das "Gegengas" Sauerstoff ergänzen. Auf gar keinen Fall sollten wir unreine Gase wie HHO zur Therapie einsetzen. Das Risiko, dass Rückstände aus der alkalischen Lauge nicht vollständig ausgefiltert werden, ist viel zu groß.Mit freundlichen Grüßen /with kind regards Karl Heinz Asenbaum Wiesenweg 2 / D-83346 Bergen im Chiemgau Fon + Whatsapp: +49 (0) 15 2345 567 94 Faxbox: +49 (0) 321 22 11 11 00Alle wichtigen Links: https://aquavolta.eu/wp-content/uploads/2021/06/Linkliste-Asenbaum-aktuell.pdf Mein Buch: Elektroaktiviertes Wasser: https://aquavolta.eu/wp-content/uploads/2021/06/Elektroaktiviertes_Wasser_Asenbaum_2019_10te_Auflage_Ebook.pdf

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