Wasserionisierer ohne Abwasser | HIM mit Ozonmodus
V.l.nr.: Britney Jun (KYK Overseas department), Karl Heinz Asenbaum, Dr. Kim Young Kwi (KYK CEO), Dipl. Ing. Yasin Akgün (Inh. Aquacentrum München)
Bei meinem Koreabesuch im Frühjahr 2016 hat mir Kim Young Kwi, Chef des renommierten Herstellers KYK, eine besondere Hydrogen Infusions-Machine in seiner Entwicklungsabteilung gezeigt.Sie lieferte einen Wasserstoffwert von fast 1500 ppb.
Die spannende Frage war, ob dieses Ergebnis nicht nur mit dem mineralarmen Wasser aus Seoul erzielt werden konnte. Denn normalerweise wissen wir, dass bei europäischen Wasserhärten wesentlich geringere Werte auftreten als die koreanischen und japanischen Hersteller angeben.Das Ergebnis waren 1400 ppb bei Münchener Leitungswasser.Doch im Gegensatz zu den HIMs mit HWCM Modulen war das Wasserstoffwasser hier nicht neutral, sondern basisch. mit einem pH von 9,4 und einem ORP von (-) 675 mV (CSE).

Die Anodenkammer wird nicht von Wasser durchflossen. Dort wird nur Sauerstoff und Ozon gebildet und gast über einen Ausgang aus dem Gerät.
Dagegen wird das Wasser in der Kathodenkammer elektrolysiert, wodurch sich Wasserstoff und Hydroxid-Ionen bilden. Also steigt der pH Wert und das Redoxpotential wird stark negativ. Das Gerät ist damit einem klassischen Wasserionisierer zumindest sehr ähnlich in der Entwicklung des pHWerts und der Wasserstoffanreicherung. Auch der gelöste Sauerstoff wird entfernt. Allerdings kommt es nicht zu einem Zuwachs von Kationen bei gleichzeitiger Verringerung der Kationen.
Neben den 3 einstellbaren Wasserstoff-Stufen (blau umrandet) bietet das neue Gerät die Möglichkeit der Umschaltung zur Herstellung von Ozonwasser für Desinfektionszwecke.Hierfür gibt es nur eine Einstellstufe. (Roter Kreis)
Während der Betriebsart „Ozone Water“ kommt aus dem Ablaufschlauch Wasserstoffgas, das man zum Beispiel zum Aufsprudeln von Getränken aller Art verwenden kann. Deren Wasserstoffgehalt wird dadurch ohne Zufügung von Flüssigkeit erhöht und das Redoxpotential gesenkt. Vergleiche die etwas umständlicheren Verfahren mit dem basischen Aktivwasser eines klassischen Wasserionisierers auf den Seiten 46 ff. Das parallel im OZONE WATER Modus entstehende Wasser aus dem Hauptauslauf kann man wegen seiner desinfizierenden Wirkung gut zum Putzen verwenden.

Die Frage bei den HIMs wird weniger sein, ob der Markt sie will, denn auch nach Ozonwasser gibt es im Internet eine gewisse Nachfrage.Die Frage ist, ob die europäischen Behörden ein Gerät zulassen, das im Regelbetrieb Ozon in die Luft bläst.Hier herrscht noch Denkbedarf.
Auszug aus dem Buch von Karl Heinz Asenbaum: „Elektroaktiviertes Wasser – Eine Erfindung mit außergewöhnlichem Potential. Wasserionisierer von A – Z“, www.euromultimedia.de